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  • AutorenbildPeter Aziz

Umgang mit Tod und Verlust


Umgang mit Tod und Verlust

Ich möchte dieses Thema von zwei Seiten betrachten: den Seelen zu helfen friedlich hinüberzugehen und den Hinterbliebenen in ihrem Trauerprozess zu helfen, Abschluss und Heilung zu finden, sowie zu schauen, wie diese beiden miteinander verbunden sind.  

Gefangene Geister

Wenn du einen geliebten Menschen verlierst, ist das schon schlimm genug, aber es kann noch komplizierter werden, durch eine Anhaftung von einem Geist, der nicht weitergezogen ist. Dies kann deine Lebensenergie erschöpfen und dich in der gleichen Emotion feststecken lassen, die an diesem Punkt eine des Verlustes sein wird. Das liegt daran, dass ein Geist nicht einfach nur die Seele der Person ist, sondern auch ihr Emotionskörper. Wenn dies beim Tod getrennt wird, ist es nicht durch einen bewussten Verstand ausgeglichen, deshalb erfährst du nur die Emotionen, die die Person hatte als sie starb. Aus diesem Grund neigt Spuk dazu sich sehr zu wiederholen; der Geist klirrt jeden Tag um dieselbe Zeit mit seinen Ketten. Es ist nur der emotionale Körper, welcher feststeckt, nicht die denkende Seele.


Natürlich ist der Tod ein großer Verlust auf beiden Seiten. Der Geist und die hinterbliebene Person sind in dieser Emotion miteinander verbunden. Der Geist kann aufgrund der emotionalen Anhaftung nicht weiterziehen, und die Person steckt in Trauer fest, weil es keine Chance auf Abschied von der geliebten Person gab. Das ist der Grund, warum alle Religionen eine Art letztes Ritual für die Verstorbenen veranstalten, damit diese weiterziehen können. Ohne eine Art Ritual stecken die Seelen häufig fest und heften sich an das Leid ihrer Geliebten.


Letzte Rituale und Hilfe für den Übergang der Seele

Es ist viel besser, wenn die leidenden Menschen Anteil an den Ritualen haben, anstatt es einem Priester zu überlassen, damit sie eine Art Abschied bekommen. Da die Seele immer noch da ist, kannst du noch mit ihr reden, oder? Eines der größten Bedauern der Menschen ist, dass sie fühlen, sie hätten nie die Chance gehabt ihren Geliebten bestimmte Dinge zu sagen oder sich zu verabschieden.


Hier ist ein einfacher Prozess, den Jeder durchführen kann, um loszulassen, wenn eine geliebte Person gestorben ist. Bereite den Raum vor, stelle einen Ahnen-Altar und einen Altar für den Todesengel auf. Im System der Engel wäre dies Azrael. Im Vodou kannst du Ghede anrufen. Beide sind in lila und schwarz gekleidet; die Farben, welche mit dem Tod assoziiert werden.


Stelle ein Bild der verstorbenen Person auf den Altar für den Todesengel. Nimm die Zeit, um mit der Person zu reden, im Wissen, dass sie dich hören kann. Erzähle ihr alles, was du noch zu sagen hast. Nimm dir noch ein bisschen mehr Zeit dich zu verabschieden. Stell das Foto nun auf den Ahnenaltar, in dem Wissen, dass seine/ihre Vorfahren ihm/ihr helfen, und dass er/sie unterstützt wird. Rufe den Todesengel, um die Person hinüber zu begleiten. Es ist vorteilhaft den Ahnen Essen hinzustellen, was sie gerne gegessen haben, als sie noch gelebt haben, aber ohne Salz. Das Essen kann über Nacht auf dem Altar stehen gelassen werden und am nächsten Tag in die Natur abgegeben werden. Zünde eine schwarze und eine lila Kerze für Ghede oder Azrael an, und eine weiße Kerze für die Ahnen. Wenn die Seele glücklich übertritt, wirst du fühlen, dass du vollständiger trauern und weiter gehen kannst.


Homöopathie ist ebenfalls sehr hilfreich, um den Prozess zu erleichtern. Jede Person die Verlust erleidet kann eine Dosis Ignatia 200 nehmen. Eine einzige Dosis reicht aus, es wird weiterhin wirken, bis die Trauer vorüber ist.

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